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Bei Veränderungsprozessen in der Psychotherapie für Jugendliche verhält es sich ähnlich wie bei Erwachsenen (siehe «Psychotherapie für Erwachsene»). Zusätzlich wirken hier aber die Eltern oder die nächsten Bezugspersonen als die eigentlichen Experten für das Leben ihrer Kinder mit. Ihre Sichtweise ist wichtig und wird in den Gesprächen selbstverständlich einbezogen.

Bei Jugendlichen besteht die Tendenz, dass «störende» Verhaltensweisen betont werden und an ihnen haften bleiben. Deswegen ist es hilfreich, auch die positiven Seiten zu würdigen. Ebenso beachtenswert sind Ressourcen, die im sozialen Umfeld vorhanden sind.

Ich behandle Jugendliche mit psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Leiden. Dies können beispielsweise Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten, Ängste, Depressionen, psychosomatische Krankheiten oder Probleme im Kontakt-, Beziehungs- und Sozialverhalten sein. In der Regel findet ein erstes Gespräch zusammen mit den Eltern statt. In diesem Gespräch werden nach der Schilderung der aktuellen Situation die weiteren Schritte gemeinsam mit dem oder der Jugendlichen diskutiert.